Wissenschaftliche Publikationen zu Aloe Vera

Zusammengefasst von

Sarah Dex | M.Sc. Humanbiologin | 28.08.2019

Einführung

Aloe Vera (Echte Aloe) gilt als Heilpflanze aufgrund zahlreicher Einsätze in der natürlichen Medizin. Viele gesundheitliche Vorteile der Aloe Vera Pflanze sind auf die Polysaccharide im Gel zurückzuführen.  Im Gel selber befinden sich weit über 75 aktive Inhaltsstoffe, davon etliche Vitamine, Mineralien, Enzyme, Saponine (lateinisch saponin, “Seife”) Amino Säuren und Antiseptika. Die Aloe Vera Pflanze erweist sich als ein wahres Multitalent in der Medizin als auch in der Kosmetik dank jahrhundertelanger Erfahrung welche auch von rezenten Studien bekräftigt wurde. Zu den besonderen Eigenschaften und Anwendungsgebieten zählen folgende Punkte:

  •  Unterstützen die Wundheilung
  • Bereichern die Haut mit Feuchtigkeit und straffen das Gewebe
  • Anti-entzündliche Eigenschaften
  • Antibakteriellee-, antimykotische und antivirale Effekte
  • Stärken das Immunsystem
  • Reduziert antioxidatitven Stress
  • Antitumorgene Effekte
  • Laxative Eigenschaften
  • Antiseptische Effekte
  • Anwendungen in der Zahnmedizin
  • Einsätze bei Diabetikern

Die aufgelisteten biologischen Eigenschaften und Anwendungsbereiche von Aloe Vera sind im Detail beschrieben.

   

Unterstützen die Wundheilung

Der klassische Einsatz von Aloe Vera im Haushalt liegt bekanntlicherweise in der Wundheilung. Es ist nachgewiesen dass das Aloe Vera Gel die Wunde mit Feuchtigkeit anreichert, die Epithelzellmigration erhöht, die Kollagenreifung beschleunigt und entzündungshemmend wirkt. All dies führt zu einer beschleunigten und verbesserten Wundheilung als wenn die Haut sich von alleine regeneriert [1]. Diese Eigenschaften sind unter anderem einem Polysaccharid aus der Aloe Vera Pflanze zugeordnet worden namens Glucomannan. Durch das Anschmieren von Aloe Vera Gel  auf die Wunde oder über die orale Einnahme führt es dazu, dass es Fibroblasten (Bindegewebezellen mit einer wichtigen Funktion im Auf- und Abbau des Bindegewebes) aktiviert und deren Aktivität und Proliferation anregt. Auch ein anderes chemisches Kompositum, namens Allantoin, stimuliert die Aktivität der Fibroblasten und regt die Kollagenproliferation an [2]. Letztendlich führt Allantoin dazu dass sich die Kollagenbildung erhöht und sich somit das Hautbild glättet und strafft [3]. Orale Einnahme als auch topische Anwendung von Aloe Vera steigert die Synthese von Hyaluronsäure (ein Bestandteil der extrazellulären Matrix welches viel Wasser an sich binden kann) und Dermatansulfat (ein biologisches Makromolekül welches in der Haut, Sehnen, Blutgefäße und Herzklappen zu finden ist) in der heilenden Wunde [4].

Ein weiterer Vorteil vom Aloe Vera Gel ist ein Glykoprotein welches die dermale Zellproliferation ankurbelt [5]. Andererseits hat auch eine Studie gezeigt dass das Aloe Vera Gel die Wundheilung optimiert indem es die Blutzufuhr erhöht und somit die Wunde besser mit Sauerstoff versorgt wird [6]. Zusammenfassend zeigt nicht nur die Erfahrung sondern auch moderne Studien dass Aloe Vera die Wundheilung deutlich optimal unterstützt.

   

Bereichern die Haut mit Feuchtigkeit und straffen das Gewebe

Die Mucopolyssacharide im Gel sind stark feuchtigkeitsbindend und wie schon geschrieben führt es auch dazu das der Körper selber Moleküle erzeugt die wiederum feuchtigkeitsbindend sind, so wie die Hyaluronsäure [4]. Es hat sich gezeigt dass Produkte welche Aloe Vera enthalten die Haut mit Feuchtigkeit anreichern über einen Feuchthaltemechanismus [7]. Aufgrund dessen dass Aloe Vera die Fibroblasten in der Haut stimuliert und diese wiederum vermehrt  Kollagen und Elastin Fasern produzieren führt es zu einer Haut die elastischer ist und weniger falten nachweist [8]. Dies hat sich auch bei Frauen bewiesen die Aloe Vera auf dem Bauch schmierten bevor der Bauch sich durch die Schwangerschaft erweiterte. Diese Studie bewies dass Aloe Vera die Entstehung von Schwangerschaftsstreifen verhindert als auch Juckreiz und Hautrötungen weniger vorkamen als bei herkömmlichen Cremes [9]. Kurz gefasst, ermöglicht das auftragen von Aloe Vera die Haut von außen mit Feuchtigkeit anzureichern aber auch durch die orale Aufnahme eine Lösung  die Haut von innen zu straffen und diese mit Feuchtigkeit zu bereichern.

  

Anti-entzündliche Eigenschaften

Es hat sich gezeigt dass ein Kompositum des Aloe Vera Gels anti-inflammatorische Eigenschaften besitzt indem es unter anderem Prostaglandin E2 reduziert. Prostaglandin E2 ist ein Gewebehormon welches unterschiedliche Funktionen ausübt. Eine erhöhte Konzentration an Prostaglandin E2 ist im entzündeten Gewebe nachweisbar. Dessen erhöhte Konzentration führt zu einer erhöhten Gefäßpermeabilität damit weiße Blutkörperchen von den Gefäßen zur entzündeten Stelle gelangen können, und ist auch dafür verantwortlich dass das Gewebe anschwillt. Deswegen entstehen Rötungen und Schmerz an der entzündlichen Stelle. Auch das Fieber wird durch das Prostaglandin E2 mitverursacht [10]. Eine Senkung dieses Hormons führt also zu einer reduzierten Schwellung des Gewebes welches wiederum weniger Schmerz verursacht [11]. Somit unterstützt Aloe Vera das Immunsystem optimal um vor Keimen zu schützen.

  

Antibakterielle-, antimykotische und antivirale Effekte

Forschungen haben gezeigt dass Aloe Vera Gram-Positive-, wie MRSA, als auch Gram-Negative Bakterien in Schach hält [12,13]. Interessanterweise ist bewiesen worden dass Acemannan, ein Bestandteil von Aloe Vera, nicht nur antibakteriell gegen Pseudomonas aeruginosa (verursacht oftmals Infektionen wie Pneumonie aber auch Harnwegsinfektionen), sondern dass es diese sogar vom anhaften an Lungenepithelzellen verhindert [14]. Aufgrund dieser positiven Ergebnisse wird vermehrt an Aloe Vera geforscht da immer mehr Bakterien resistent auf Antibiotika werden.

Selbst antimykotische Eigenschaften sind bei Aloe Vera nachgewiesen worden. Eine Studie hat gezeigt dass verarbeitetes Aloe Vera Gel das Wachstum von Candida albicans hemmt [15]. Candida albicans ist ein opportunistischer Pilz welcher oft bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem anschlägt  die z.B. bei HIV oder Krebs.

Zu guter Letzt sind auch antivirale Eigenschaften von Aloe Vera belegt worden. Es wurde nachgewiesen dass das Kompositum aloe emodin viele Viren inaktiviert indem es deren schützende Kapsel (Virushülle) zerstört [16].

  

Stärken das Immunsystem

Das Polysaccharid Acemannan, der Hauptwirkstoff in Aloe Vera, beweist sich als eine immunomodulierende Substanz. Dies bedeutet dass es das Immunsystem gesund steuert. Es ist nachgewiesen dass Acemannan die Makrophagen (Fresszellen die Mikroorganismen auffressen und letztendlich zerstören) aktiviert und somit auch Tumorzellen identifizieren und zerstören kann [17].

  

Reduziert antioxidatitven Stress

Antioxidativer Stress ist schädlich für Zellen da es freie Radikale und Peroxide bildet welche Zellen schaden und letztendlich Krankheiten verursachen. Auf Molekularer Ebene schädigt es die DNA was zu Krebs führen kann. Einige Antioxidative enzyme sind in Aloe Vera identifiziert worden wie Superoxid-Dismutase, Glutathionperoxidase und Glutathion-S-Transferase [18].

  

Antitumorgene Effekte

Interessanterweise erweist sich die Aloe Vera Pflanze auch in der Onkologie als hilfreich. Die Pflanze erweist sich zum einen als sehr nützlich um vor Krebs zu schützen, aber auch um bei manifestierten Krebs diesen vom verbreiten zu schützen und auch die Nebenwirkungen der Chemo- und Radiotherapie zu reduzieren. Eine Studie aus Dubai hat sehr erfolgreich gezeigt das Brustkrebs- und Gebärmutterhalskrebszellen die in Kontakt mit Aloe Vera Gel kamen zu deren Zelltod führte und zusätzlich deren Wachstum hemmte. Interessanterweise sind gesunde Zellen nicht dazu geführt worden welches Aloe Vera als eine sichere „Chemotherapie" klassifizieren kann [19]. Eine weitere Studie aus dem Iran hat beeindruckend bekräftigt das Aloe Vera Krebszellen gezielt angreift. In dieser Studie sind Mäuse in verschiedene Gruppen unterteilt, einige bekamen Aloe Vera Gel (0.05%) oral  zusätzlich gefüttert oder eine  Kochsalzlösung (PBS) über einen Verlauf von 30 Tagen. Dann wurde den Mäusen Tumorzellen in einer der hinteren Flanken unter die Haut  transplantiert. Hier zeigte sich ganz deutlich, wie in der unteren Graphik illustriert, das die Mäuse die Aloe Vera oral Aufnahmen eine  Tumorzurückbildung nachwies [20]. Dies beweist wiederum dass die orale Aloe Vera Aufnahme von großer Unterstützung bei Krebspatienten dienen kann ohne ein Toxizitätsproblem darzustellen.

Patienten die Strahlentherapie benötigen leiden danach unter Hautirritationen die sehr schmerzhaft werden können. Seine systemische Analyse mehrerer Publikationen kam zum Entschluss das es für solche Patienten als positiv erwies die betroffenen Stellen mit Aloe Vera in Kombination mit einer milden Seife zu behandeln [21].

  

Laxative Eigenschaften

Aloe Vera enthält ein Anthrachinon namens Aloe-emodin-9-anthron. Diese aromatische organische Verbindung  führt zu einer Erhöhung des Wassergehalts im Darm, regt die Darmaktivität an und stimuliert die Wassersekretion [22]. Dies bedeutet das die Einnahme von Aloe Vera bei Verstopfung von Nutzen sein kann und die Darmaktivität wieder regulieren kann.

  

Antiseptische Effekte

Antiseptika sind chemische Stoffe welche in der Medizin auf Wundinfektionen eingesetzt werden um eine Sepsis zu verhindern. In der Aloe Vera sind 6 Antiseptika nachgewiesen.  Diese sind Lupeol, Salicylsäure, Harnstoffstickstoff, Zimtsäure, Phenol und Schwefel [23].

  

Anwendungen in der Zahnmedizin

Aufgrund zahlreicher positiver Eigenschaften von Aloe Vera gewinnt es mehr Interesse für etliche Anwendungen in der Zahnmedizin. Ein Beispiel ist dessen Einsatz bei der Behandlung von Aphten. Aphten sind schmerzhafte, von einem entzündlichen Randsaum umgebene Schädigung der Schleimhaut im Mund, häufig befinden sich diese am Zahnfleisch, in der Mundhöhle einschließlich der Lippen, der Tonsillen oder der Zunge. Aphten sind aber auch an anderen Schleimhäuten zu finden wie am Genitalbereich. Es wurde berichtet, dass Acemannan-Hydrogel die Heilung von Aphten beschleunigt und die damit verbundenen Schmerzen verringert [24].

Eine weitere schmerzhafte Krankheit in der Mundschleimhaut ist der orale Linchen planus (OLP). Beim OLP handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung der Mundschleimhaut welche vorwiegend Frauen im mittleren Alters betreffen kann. In einem speziellen Fall mit einer Patientin mit OLP und systemischer Beteiligung ging man die Behandlung mit einer Aloe-Vera-Therapie vor. Die Behandlung der Patientin umfasste 3 Monate lang täglich 60 ml stabilisierten Aloe-Vera-Saft, topische Anwendung mit Aloe-Vera-Lippenbalsam und Aloe-Creme gegen die juckende Hände. Die oralen Läsionen klärten sich innerhalb von 4 Wochen auf und die systemischen Läsionen dauerten länger. Das letzte war teilweise auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Patientin den Verlauf der Aloe-Therapie vorübergehend unterbrach und nach einer alternativen Behandlungsquelle suchte [25].

Eine Doppelblindstudie (randomisierte kontrollierte Studie wo weder Arzt noch Studienteilnehmer in Kenntnis ist über die Gruppenzugehörigkeit) war auch daran interessiert zu wissen welchen Einfluss eine Aloe-Vera-Therapie an OLP-Patienten hat.  Die Studie umfasste 54 Patienten die in 2 gruppen unterteilt wurde. Beide wurden 8 Wochen lang behandelt, die eine Hälfte mit Aloe Vera und die andere mit einem Placebo. Nach der 8-wöchigen Behandlung zeigte sich bei 81% der mit Aloe Vera behandelten Patienten ein gutes Ergebnis, während 4% der mit Placebo behandelten Patienten ein ähnliches Ergebnis zeigten. Darüber hinaus hatten 7% der mit Aloe Vera behandelten Patienten eine vollständige klinische Remission. Bei 33% der mit Aloe Vera und bei 4% der mit Placebo behandelten Patienten verschwanden die brennenden Schmerzen vollständig. Daher kann Aloe Vera Gel als sichere Alternative für Patienten mit OLP angesehen werden [26]

Eine weitere Doppelblindstudie  mit 64 OLP-Patienten war auch daran interessiert festzustellen ob Aloe Vera klinische wie auch lebensqualitätsbringende Vorteile bietet. Hier wurden die Patienten dreimal täglich entweder mit Aloe Vera  (Dosis von 0,4 ml mit 70% Aloe Vera) oder Placebo. Die Patienten wurden nach 6 und 12 Wochen ausgewertet und es ergab sich dass in 31,2% der Fälle nach 6 Wochen und in 61% nach 12 Wochen eine vollständige Schmerzlinderung in der Aloe Vera behandelten Gruppe  erreicht wurde. In der Placebo-Gruppe betrugen diese Prozentsätze 17,2% bzw. 41,6%. Wie auch die andere Studie ergeben hat, bestätigt diese auch dass Aloe Vera die Gesamtlebensqualität von Patienten mit OLP deutlich verbessert [27].

  

Einsätze bei Diabetikern

Type 2 Diabetes ist eine progressive chronische Krankheit. Zu den Risikofaktoren gehören Umweltfaktoren auf die man Einfluss haben kann und Faktoren die außerhalb unserer Kontrolle  sind. Zu den beeinflussbaren Faktoren gehören Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Metabolisches Syndrom (eine Kombination aus bauchbetonter Fettsucht, erhöhten Blutfettwerten, Bluthochdruck, und Insulinresistenz), ballaststoffarme, fett- und zuckerreiche Ernährung, zuckerreiche Getränke,  als auch Medikamente. Zu den unbeeinflussbaren Faktoren gehören Alter, Genetik und hormonelle Störungen wie z.B. das Polyzystische Ovarialsyndrom.

Der Patient mit Typ 2 hat mehrere Baustellen, jedoch ein Hauptmerkmal ist die erhöhte Insulinresistenz. Dies bedeutet, dass der Patient mehr Insulin um seine Funktion auszuüben, sprich den Zucker in die Zellen einzuschleusen. Insulin ist essenziell für uns da dieser es ermöglicht dass Zucker, also Glucose, in die Zellen gelangen kann.

Ohne Insulin gelangt kein Zucker in die Zellen und keine Energie kann in der Zelle gewonnen werden. Der überflüssige Zucker zirkuliert im Blut und verursacht gesundheitliche Schäden. Dazu gehören Nerven- und Nierenschäden, Augenerkrankungen, diabetischer Fuß,  Schlaganfall und weitere.

Es ist von großer Bedeutung den Zucker zu senken um Folgeschäden zu vermeiden. Glücklicherweise kann man mit Bewegung und Ernährung den Diabetes ziemlich gut im Griff bekommen. Sehr disziplinierte Patienten schaffen es sogar ihr Insulin abzusetzen und nur auf tabl

Was heißt es für den Patienten?

Was kann man machen?

Wie kommt Aloe ins Spiel?

Eine systematische Zusammenfassung von vielen Artikeln hat sich viele positive Eigenschaften von Aloe Vera im Bezug auf Diabetes. Prädiabetes und nicht behandelten Diabetes.

Aloe Vera reduzierte signifikant

  • Nüchternblutzuckerwert
  • HbA1c
  • Triglizeride
  • Gesamtcholesterin
  • LDL

Erhöht den LDL [28]

Referenzen:

  1.  Reynolds T, Dweck AC. Aloe vera leaf gel: A review update. J Ethnopharmacol. 1999;68:3–37. 
  2. Thompson JE. Topical use of aloe vera derived allantoin gel in otolaryngology. Ear Nose Throat J. 1991;70:56.
  3. Chithra R, Sajithlal GB, Chandrakasan G. Influence of aloe vera on collegan characterstic in healing dermal wound in rats. Mol Cell Biochem. 1998;181:71–6. 
  4. Chithra R, Sajithlal GB, Chandrakasan G. Influence of aloe vera on the glyglycosaminoglycan in the matrix of healing dermal wound in rat. J Ethanopharmacol. 1998;59:179–86.
  5. Yagi A, Egusa T, Arase M, Tanabe M, Tsuji H. Isolation and characterization of the glycoprotein fraction with a proliferation-promoting activity on human and hamster cells in vitro from aloe vera gel. Planta Med. 1997;63:18–21. 
  6. Davis RH, Leitner MG, Russo JM, Byrne ME. Anti-inflammatory activity of aloe vera against a spectrum of irritants. J Am Podiatr Med Assoc. 1989;79:263–76.
  7. Dal’Belo SE, Gaspar LR, Maia Campos PM. Moisturising effect of cosmetic formulations containing Aloe vera extract in different concentrations assessed by skin bioengineering techniques. Skin Res Technol. 2006;12:241–6.
  8. Davis RH. Biological activity of aloe vera. SOFW Journal; 1993;119:646–49.
  9. Hajhashemi M, Rafieian M, Rouhi Boroujeni HA, Miraj S, Memarian S, Keivani A, Haghollahi F. The effect of Aloe vera gel and sweet almond oil on striae gravidarum in nulliparous women. J Matern Fetal Neonatal Med. 2018 Jul;31(13):1703-1708
  10. D. Simmons u. a.: Cyclooxygenase Isoenzymes: The Biology of Prostaglandin Synthesis and Inhibition. In: Pharmacol Rev. 2004; 56, S. 387–437.
  11. Ito S, Teradaira R, Beppu H, Obata M, Nagatsu T, Fujita K. Properties and pharmacological activity of carboxypeptidase in Aloe arborescens Mill var. natalensis Berger. Phytother Res. 1993;7:S26–9.
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  15. Heggers JP, Pineless GR, Robson MC. Dermaide aloe/aloe vera gel: Comparison of the antimicrobial effects. J Am Med Technol. 1979;41:293–4.
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  21. Ferrugia CE, Gurke ES, Haley ME, Bedi KT, Gandhi MA. The use of aloe vera in cancer radiation: an updated comprehensive review. Complement Ther Clin Pract. 2019; 35:126-130.
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